Eve Play im Praxis-Test

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Quadratisch, praktisch, gut: Mit diesem Slogan machte Ritter Sport seine Schokolade zum Begriff. Doch die berühmten drei Worte bringen auch perfekt den Nutzen vom Eve Play auf den Punkt. Mit diesem kleinen, aber smarten Kästchen lassen sich eine konventionelle Stereo-Anlage oder Aktiv-Lautsprecher ohne Drahtlos-Schnittstelle streamingfähig machen. Damit gibt es unzählige Anwendungen für die Streaming-Bridge, die via WLAN oder Ethernet-Kabel zugespielte Audio-Streams analog oder digital an die HiFi-Anlage weiterreichen kann. Allerdings muss man gegenüber Ritter-Sport-Schokolade eine wesentliche Einschränkung hinnehmen: Eve Play gibt es nur in der Geschmacksrichtung Apfel. Zum Einrichten benötigt man entweder die Eve App oder den Apple Home Kit (beide nur in Verbindung mit dem neusten iOS) und als Streaming-Protokoll steht nur Apple AirPlay 2 zur Wahl. Aus Sicht von Android-Usern bedeutet dieser Sündenfall von Eva mit dem Apfel die Vertreibung aus dem Play-Paradies.

Streaming à la Apple

Dafür erhalten Apple-User im Gegenzug jenen Bedienungskomfort, der auch die Produkte aus Cupertino auszeichnet. Auf der Unterseite, des von einem Aluminium-Rahmen eingesäumten Gehäuses gibt es einen QR-Code zum Einscannen in der Apple Home Kit App. Nach der Auswahl von „Gerät hinzufügen“ aktiviert die App dazu ein kleines Kamerafenster, um den Code auszulesen. Einfacher geht es wohl kaum, gerade wenn man bedenkt, dass viele andere Geräte bei der Verbindung mit dem Netzwerk nicht selten neben der Aktivierung von WLAN auch nach Bluetooth und Freigabe der Ortungsdienste verlangen. Man kann dann den Eve Play noch einer Hörzone zuweisen und einen eigenen Namen dafür wählen. Dann kann es auch schon losgehen mit dem Streaming. Der Play steht dann nicht nur in der Musik App oder Amazon Music als Ausgabeziel zur Auswahl. Die kleine Blackbox spielt auch mit Apple TV zusammen, um den Fernsehton dank automatischem Latenzausgleich lippensynchron an die Stereo-Anlage auszugeben.

Alles Nötige an Bord

Das 13,1 x 2,6 x 13,1 cm große und 237 Gramm schwere Kästchen beherbergt einen Stereo-DAC-Chip von Texas Instruments. Der PCM5122A arbeitet nach dem Delta-Sigma-Prinzip – volkstümlich als 1-Bit-Wandlung bezeichnet. Das 26-beinige IC wartet mit einem Signal-Rauschverhältnis von 112 dB auf und bietet für PCM-Eingangssignale eine Auflösung von 32 Bit / 384 kHz. Neben den analogen Cinch-Ausgängen, für die Eve dem Play ein höherwertiges Stereo-Kabel beilegt, gibt es noch je einen optischen und koaxialen S/PDIF-Ausgang. Auch ein externes Netzteil mit diversen Stecker-Aufsätzen für verschiedene Länder liegt bei. Und für alle, die den Play nicht mit WLAN (2,4 oder 5 GHz, 802.11a/b/g/n) betreiben wollen, gibt es auf der Rückseite auch einen Ethernet-Anschluss für RJ-45-Netzwerkkabel.

Von Blackboxen und Holzboxen – spannender Soundcheck

Für den Hörtest bot es sich an, den Eve Play einzupacken und meinen Freund Falk Visarius von den HiFi IFAs zu besuchen. Meine puristische, tief schwarze, britisch-deutsche HiFi-Anlage (Naim/Phonosophie) ist nicht nur weniger fotogen als die mit einem gewissen Glamour-Faktor behaftete Kette von Falk. Sie kommt auch ohne externen D/A-Wandler aus. Und wie sich schnell zeigen sollte, war es gerade jene Kombination, in der das kleine Kästchen namens Play zur Hochform auflief.

Für sich genommen gab es an den Analog-Eingängen des SPL Director Mk2 – einem Vorverstärker mit DAC – nichts zu meckern. Was aus den, von der High-End-Stereo-Endstufe SPL Performer s1200 angetriebenen High-End-Kompaktlautsprechern Diapason Adamantes V kam, war für sich genommen ausgesprochen homogen und stimmig. Auch Auflösung und Transparenz überzeugten, zumal die 2-Wege-Boxen mit dem Diamantförmigen Holzgehäuse hier wirklich Meister ihres Fachs sind. Einzig der Fokus ließ noch Luft nach oben erkennen. Die einzelnen Schallereignisse, allem voran die bei Rock und Pop üblicherweise in der Mitte platzierten Lead-Vocals, ließen sich nur etwas unscharf und eher flächig orten.

Analog, digital – nicht egal

In diesem Punkt wirkte die Wiedergabe wie ausgetauscht, als wir den integrierten DAC des SPL-Vorverstärkers mit einem Digital-Signal ansteuerten. Wenn man die Wahl hat, sollte man zu diesem Zweck immer den Koaxial-Digital-Eingang und nicht den Lichtleiter verwenden. Das liegt am höheren Jitter, jenen berüchtigten Taktschwankungen, die bei der D/A-Wandlung zu erhöhtem Klirr führen. Dazu tragen sowohl die Stecker als auch die gebräuchlichen Kunststoff-Lichtleiter der Toslink-Verbindungen bei. Die müssen wegen der höheren Lichtdämpfung gegenüber den in der Nachrichtentechnik verwendeten Glasfaser-Leistungen dicker ausfallen, was den Jitter genauso erhöht wie der weniger feste Sitz der einfacheren Stecker. Das nur am Rande.

Am Digital-Eingang des SPL-Preamps ging sprichwörtlich die Sonne auf. Nicht nur der erwähnte Fokus gewann an Präzision. Auch Auflösung und Freindynamik gewannen. Der Bass, der vorher keinen Anlass zur Kritik bot, gewann trotzdem an Kontur und Kick. Die Transparenz verbesserte sich ebenfalls. Kurzum, es klang mit einem mal ein, wenn nicht sogar zwei Klassen besser. Doch auch das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Als wir aus Spaß an der Sache – wann kann man schon mal gemeinsam mit Freunden aus anderen Magazinen in aller Ruhe herumexperimentieren? – auf den dekadent teuren Digital/Analog-Wandler Merason DAC1 Mk II wechselten, gab es noch mal ein kleinen, aber vor allem im Bass nachvollziehbaren Schritt in die gleiche Richtung. Es kickte mehr und das Tiefton-Fundament erschien noch tiefer und präziser.

Eve Play: Fazit und Alternativen

Was der Home-Automation-Spezialist mit seiner ersten Audio-Komponente abliefert, kann sich wirklich hören lassen. Über die Digital-Ausgänge liefert das unscheinbare Kästchen eine lupenreine High-End-Performance ab. Und der Bedienkomfort der exklusiv für Apple-Afficionados konzipierten Streaming-Bridge lässt keine Wünsche offen. Allerdings gibt es mit dem WiiM Pro eine vielseitigere Alternative, die auch Android-User und Chromecast-Streaming-Protokolle mit einbezieht.

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Technische Daten Eve Play

  • Preisempfehlung des Herstellers: 150 Euro    
  • Abmessungen: 13,1 x 2,6 x 13,1 cm   
  • Gewicht: jeweils 237 g    
  • Besonderheiten: Cinch-Kabel und externes Steckernetzteil liegen bei. 1 Analog- und 2 Digital-Ausgänge (koaxial/optisch)
  • Mehr unter: evehome.com

Der Beitrag Eve Play im Praxis-Test erschien zuerst auf STEREO GUIDE – Das HiFi-Magazin.

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