Teufel Airy TWS 2 Test: Jetzt mit ANC

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Den Teufel Airy TWS 2 können wir hier gleich zum Verkaufsstart im Test präsentieren. Gerade mal zwei Jahre ist es her, da haben wir den Vorgänger des günstigen Bluetooth-In-Ears unter die Lupe genommen. Und wir waren so angetan von dem für unter 100 Euro angebotenen True Wireless In-Ear, das wir ihn als einen Referenz-Kopfhörer in seiner Preisklasse behielten. So sind wir sogar in der glücklichen Lage, ihn direkt mit dem neuen Modell des Jahrgangs im Hörtest zu vergleichen. Doch dazu kommen wir später. Denn es hat sich auch schon fomal eine ganze Menge getan. Der Ohrkanal-Hörer bekam jetzt das vielleicht am meisten begehrte Feature in diesem Bereich: Active Noise-Cancelling, kurz ANC, heißt das Zauberwort, das unterwegs für die aktive Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen sorgen soll. Und das Beste: Die offizielle Preisempfehlung des ab sofort in den Farben Pure White, Night Black, Ruby Red, Sage Green und Space Blue angebotenen Bluetooth-In-Ears bleibt trotz umfangreicher Verbesserungen unverändert.

Das ist neu am Teufel Airy TWS 2

Gegenüber dem vorherigen Modell wirft der neue Airy TWS 2 aber nicht nur ANC, sondern auch größere Treiber sowie App-Unterstützung plus längere Ausdauer der Akkus in die Waagschale. An Hand der Linear-HD getauften Töner lässt sich der Fortschritt besonders eindrucksvoll darstellen. Im Vergleich zum Vorgänger verdoppelte sich der Membran-Durchmesser beinahe. Mit diesem Upgrade will Teufel sowohl die Bass-Wiedergabe als auch die Auflösung verbessern. Der Teufel Airy TWS 2 soll damit temperamentvoller aber gleichzeitig unangestrengt klingen. Schließlich ist bei der Wiedergabe von tiefen Frequenzen Membran-Durchmesser und -Hub gefragt. Je größer der Durchmesser ist, desto kleiner wird die Auslenkung der federleichten Membranen. Das verbessert die Präzision und führt im Allgemeinen tatsächlich zu relaxterem Klang.

Das ANC bietet auch einen Transparenzmodus, der Außengeräusche mit seinen Mikrofonen aufnimmt und durchleitet. Das soll das Gefühl der Abschottung in bestimmten Situationen vermeiden, etwa wenn es darum geht, Ansagen auf Bahnhöfen oder Flughäfen mitzuhören. Hier kann der Teufel Airy TWS 2 schon mal punkten, denn er rauscht in diesem Modus nicht so stark wie mancher Mitbewerber.

Ab jetzt mit App

Um das ANC zu aktivieren oder in den Transparenzmodus zu wechseln, genügt ein Finger-Tipp an den Ear-Buds. Auch Alltagsfunktionen wie Play, Pause, Lautstärke oder Titelsprung lassen sich so ausführen. Doch dazu sollte man am besten die via App verfügbare Bedienungsanleitung heranziehen. Eine individuelle Zuweisung von Touch-Befehlen wie beim JBL Tune 230NC gibt es bei diesem Ohrhörer nicht. In der Teufel Headphones App für Android und iOS, deren an den Airy TWS 2 angepasste Version wir vorab im Beta-Test benutzen konnten, findet sich auch noch ein Equalizer mit diversen Klang-Presets, etwa „Techno“, „Rock“, „Klassik“ oder „Bass-Verstärkung“. Wer manuell eingreifen möchte, findet nicht die verbreiteten Frequenz-Bänder von grafischen EQs. Teufel setzt auf eine eigene Umsetzung mit einem in alle Richtungen verschiebbaren Cursor vor, was für Laien sicher besser funktioniert.

Damit die Airy TWS 2 ihr volles Klangpotenzial nutzen und dafür den Gehörgang gut abdichten, liegen den Ohrhörern weiche Silikonaufsätze in fünf Größen von XS bis XL bei.

Jede Menge Verbesserungen für die neue Airy-Generation

Trotz des umfassenden Technik-Upgrades verspricht Teufel noch einmal deutlich höhere Akkulaufzeit als beim Vorgänger: Ohne ANC schaffen die Airy TWS 2 bis zu etwa neun Stunden Dauerbetrieb bei mittlerer Lautstärke. Bei Benutzung der aktiven Geräuschunterdrückung kommt der Airy TWS 2 noch auf rund fünfeinhalb Stunden. Danach kann man sie sie im Transport-Case ruck-zuck nachladen. So ergeben sich mit kurzen Unterbrechungen bis zu 42 Stunden Spielzeit für unterwegs. Nur zehn Minuten Ladezeit im Case sind genug, um wieder eine gute Stunde Musik zu hören. 

Die Änderungen der neuen Airy-TWS-Generation betreffen auch zahlreiche Details. Der Jahrgang 2024 unterstützt jetzt Bluetooth 5.2 mit AAC, was Apple-Afficionados freuen dürfte. Dafür müssen Android-User auf aptX verzichten. Immerhin unterstützt der Teufel Airy TWS 2 als Trostpflaster Google Fasr Pair für bequeme Kopplung mit Android-Geräten. Zudem verspricht der drahtlose In-Ear geringe Latenz seiner Funkverbindung für lippensynchronen Videoton.

Vier Mikrofone stehen für Telefongespräche über Teams bereit. Dazu unterstützt der Airy TWS das Hands-Free-Protocols (HFP) für Apps wie Skype oder Zoom. Auch die Sprachsteuerung über Google Assistant respektive Siri funktioniert dank Geräusch- und Echo-Unterdrückung zuverlässig. Wie schon beim Vorgänger kann man auch mit nur einem der beiden Ohrhörer telefonieren.

Stunde der Wahrheit: So klingt der neue Teufel Airy TWS 2

Obwohl der Vorgänger des Teufel Airy TWS 2 preislich die Untergrenze der von uns getesteten Wireless In-Ears markiert. Haben wir ihn in guter Erinnerung behalten. Allerdings waren damals die Erwartungen auch nicht so hoch gesteckt. Doch der auf dem Papier vor Aufwertungen nur so strotzende Airy TWS 2 muss dank der vollmundigen Ankündigungen aus der Hauptstadt noch eine ganze Schippe drauflegen, um zu überzeugen. Und weil ein chinesisches Sprichwort sagt, dass die Erinnerung in goldenen Farben malt, musste der Vorgänger als Vergleichsmaßstab herhalten.

Isoliert betrachtet, schuf Lautsprecher Teufel einmal mehr einen In-Ear mit ausgewogener Klangabstimmung und einer Spritzigkeit, die gerade in dieser Einsteiger-Klasse besonders hervorzuheben ist. Das Impulsverhalten lässt manchen kostspieligeren In-Ear reichlich blass wirken. Und Teufel hat auch Wort gehalten: Der Bass des neuen In-Ears kickt wirklich bemerkenswert. Sehr gut kommt das bei harten elektronischen Beats wie „Empire State Of Mind“ von Jay Z und Alicia Keys zum Ausdruck. Hier zeigte sich auch einmal mehr die neutrale, facettenreiche Wiedergabe von Frauen- und Männerstimmen. Die wohl dosierte Höhenwiedergabe rundet das positive Bild ab. Der günstige In-Ear von Teufel bietet für knapp 100 Euro eine sehr ordentliche Auflösung, enthält sich aber jeglicher Schärfe. Dafür muss aber eine Bedingung erfüllt sein: Das ANC muss arbeiten!

Positive Nebenwirkung von Active Noise-Cancelling

Ja, man kennt das grundsätzlich auch von anderen In-Ears: Wenn das ANC aktiviert ist, geht das in aller Regel mit einer von den Konstrukteuren gewollten Bass-Anhebung einher. Manche übertreiben es dabei mit dem Equalizing und blähen dann die Tiefton-Wiedergabe auf. Nicht so beim Teufel Airy TWS 2: Der Ohrhörer klingt mit Noise-Cancelling sehr ausgewogen und knackig. Ohne ANC wirkte er im Test ausgesprochen dünn im Bass und die Wiedergabe bekam einen spitzen, wenig angenehmen Charakter. So gesehen sollte man im Kurzzeitbetrieb das ANC immer aktiviert lassen.

Wenn allerdings lange Laufzeiten ohne Nachladen im Case gefragt sind, hilft nur der Griff zum Equalizer in der Teufel Headphones App.Doch selbst die Voreinstellung „Bass-Verstärkung“ bringt nicht den satten Klang von ANC. Dafür klingt es in Verbindung mit aktiviertem Noise-Cancelling reichlich dumpf und brummig mit diesem Sound-Preset. Es kann allerdings durchaus sein, dass Teufel beim Grund-Setup des Bluetooth-In-Ears noch einmal via Firmware-Update über die App nachlegt. Ich würde es sogar für sehr wahrscheinlich halten, denn der Unterschied ist im Moment wie Tag und Nacht. Das hat gerade erst kürzlich Libratone beim Air 3+ gemacht (wir berichteten). Also bitte nicht wundern, wenn dieser kleine Kritikpunkt irgendwann überholt ist.

Von der Realität umzingelt: Das neue Airy-ANC auf die Probe gestellt

Was die Auslegung und Wirkung des Active Noise-Cancelling betrifft, folgt Teufel dem gängigen Trend, die Störgeräusche nur dezent zu glätten und damit etwas entfernter wirken zu lassen. Das schont vor allem den Akku und entlastet die Treiber, die Musik und zugleich den, zur Auslöschung erforderlichen Antischall übertragen müssen. Eine fast vollständige Isolation von der Außenwelt wie bei den dreieinhalbmal so teuren Bose QuietComfort Ultra Earbuds sollte man vom Airy TWS 2 also nicht erwarten.

Als hätte der Teufel seine Finger im Spiel gehabt, machte sich in der Nachbarschaft ein Team mit einigen, von kreischenden, freidrehenden 2-Takt-Motoren an die Arbeit, als ich diesen Testbericht vollenden wollte. Eine perfekte Gelegenheit, das ANC auf eine harte Probe zu stellen. Dabei erzielten die Teufel-In-Ears in etwa die Wirkung wie passive Schaumstoff-Ohrstöpsel. Man musste schon Musik spielen, um einigermaßen darüber hinwegzuhören. Also kramte ich aus unserem Referenz-Fundus die Bose-In-Ears als Gehörschutz heraus, bevor ich mich noch der Forderung nach einem sofortigen Verbrenner-Verbot verschreibe. Die schafften es dann zwar, die hochmotorisierten Gartengeräte wie von Geisterhand auszublenden, störten aber ohne Musik etwas mit ihrem hohen Grundrauschen. Das unterstreicht, dass die ANC-Auslegung immer einem Balanceakt gleichkommt.

Teufel Airy TWS 2 vs Teufel Airy von 2022

Dass die Sache mit dem ausgedünnten Bass ohne ANC-Abstimmung Jammern auf hohem Niveau bedeutet, bewies der direkte Vergleich mit dem Airy TWS von 2022. Und der hatte nicht die Spur einer Chance gegen seinen Nachfolger von 2024. Der Bass klang nach dem Wechsel auf den Youngtimer völlig dünn und kraftlos. Dazu wirkten Stimmen reichlich gepresst und zudem mit einem leicht metallischen Beigeschmack. Die Wiedergabe wirkte lange nicht so dynamisch und ausdrucksvoll, Stimmen fehlten Flair und Seidigkeit.

Kaum zu glauben, was zwei Jahre im Elektronik-Bereich ausmachen. Schließlich hat mit der alte Airy TWS seinerzeit unter Berücksichtigung des günstigen Preises gut gefallen. Immerhin kann er sich in einem Punkt durchsetzen: Seine kantigere Form und das andere Case sorgen dafür, dass er sich besser herausnehmen lässt, als der Airy TWS 2, der ebenfalls durch Magnetkraft fixiert wird. Das war’s aber auch schon, denn selbst im Schutz gegen Wasser und Schweiß kann die neue Generation mit IPX4 statt IPX3 punkten.

Die rundliche Form mit dem Stil, der aus dem Ohr ragt, erinnerte mich übrigens an die MiiEgo MiiBuds Play, die wir ebenfalls zu Vergleichszwecken in der Redaktion parat haben. Die beiden sehen sich abgesehen vom Ladecase zum Verwechseln ähnlich, huldigen aber einer anderen Klangabstimmung. Die dänischen Ear-Buds bieten einen viel kräftigeren und tieferen Bass. Dafür gilt es bei ihnen, Abstriche im Kick und der Transparenz zu machen, was man durchaus als Schattenseite dieser Abstimmungs-Philosophie sehen kann. Außerdem liegt die Preisempfehlung des Herstellers um 30 Euro höher, was in diesem Bereich für viele Käufer schon einen wesentlichen Unterschied macht.

Teufel Airy TWS 2: Test-Fazit und Alternativen

Die ganze Redaktion war damals sehr angetan vom bisherigen Teufel Airy TWS. Doch nachdem ich vom Neuen auf den Alten wechselte, fiel mir wirklich die Kinnlade herunter. Wenn man den Vorgängerallerdings nach einer Pause anhört, kann man immer noch unsere damalige Bewertung nachvollziehen. Damals waren eben 100 Euro noch mit niedrigen Erwartungen verbrunden. Wer es aber richtig krachen lassen möchte, wer auf Kickbass und Präzision plus hohe Pegelfestikeit steht, der sollte zum neuen Airy TWS 2 greifen, selbst wenn Teufel wie so oft, den Vorgänger für weniger Geld abverkauft. Schließlich kommen zum klar ausgewogeneren und kräftigeren Klang auch noch sinnvolle Features wie Active Noise-Cancelling, App-Steuerung und längere Laufzeiten. Wer von Bässen nie genug kriegen kann, der sollte sich ruhig mal die konzeptionell ähnlichen MiiEgo MiiBuds Play anhören, was dann aber mit einer höheren Ausgabe und Abstrichen in Sachen App einher gehen würde.

Technische Daten Teufel Airy TWS 2

  • Preisempfehlung des Herstellers: 100 Euro    
  • Bauart: In-Ear    
  • Wandlerprinzip: dynamisch    
  • Gewicht: jeweils 4,7 g, Ladecase: 52 g
  • Besonderheiten: Spritzwasserschutz nach IPX4, 9 Stunden Akku-Laufzeit, 42 Stunden mit Nachladen im Case, App mit Equalizer, Sprachsteuerung und Telefonie mit vier Mikrofonen, Unterstützung für Siri und Google Assistant   
  • Mehr unter: www.teufel.de

Der Beitrag Teufel Airy TWS 2 Test: Jetzt mit ANC erschien zuerst auf STEREO GUIDE – Das HiFi-Magazin.

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